Pneumatische Kontaktstifte (PKS) werden in vielen Branchen und für sehr unterschiedliche Anwendungen verwendet. Dabei kann es sich um individuelles Kontaktieren von einzelnen Prüfpunkten handeln, eine Betätigung von Tastern, die Kontaktierung schwer zugänglicher Stellen oder darum, Schnittstellen zu realisieren.
Ein großer Vorteil von pneumatischen Kontaktstiften besteht darin, dass einzelne Kontaktierstellen ohne Aufbau eines kompletten Prüfadapters kontaktiert werden können. Pneumatische Kontaktstifte werden mit Druckluft betrieben. In Ruhestellung ist der Kolben eingefahren und wird nach Beaufschlagung der Druckluft nach außen bewegt. Die innenliegende Feder holt den Kolben nach Druckwegnahme wieder in die Grundposition zurück.
Im Gegensatz zu normalen Kontaktstiften ist also bei PKS die Kontaktkraft desto geringer, je weiter der Kolben ausgefahren ist – die Federkraft der Rückholfeder wirkt entgegen.
Montageoptionen und Zubehör
Die Montage und der elektrische Anschluss der PKS erfolgen über eine Kontaktsteckhülse (KS), entweder als Standard- oder Schnellwechselhülse. Bei Verwendung der Schnellwechselhülse wird das Kabel direkt an die KS gelötet oder geklippt, ebenso wird hier der Druckluftschlauch aufgesteckt. Dadurch ergibt sich im Wartungsfall der Vorteil, dass der Tausch ohne erneute Verdrahtung und Schlauchanschluss durchgeführt werden kann.
Pneumatische Kontaktstifte von INGUN sind als unvollständige Maschine ausgeführt und entsprechen damit den geltenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Des Weiteren sind PKS einzeln oder in Gruppen ansteuerbar, was die Erstellung individueller Prüfabläufe ermöglicht. Hierfür steht seitens INGUN ein breites Angebot an Zubehör zur Verfügung.