Test dei circuiti stampati flessibili:
sfide e soluzioni in sintesi
Das Hören ist für den Menschen von eminenter Bedeutung, insbesondere das Sprachverstehen als Teil der Kommunikation untereinander. Wenn sich angeborene oder erworbene Defekte des Hörsinns nicht mehr mit einem Hörgerät – technisch gesehen einem Schallverstärker – korrigieren lassen, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Ein sogenanntes Cochlea-Implantat (CI) stimuliert den intakten Hörnerv mit Hilfe von Elektroden, die in die Hörschnecke (lat. Cochlea) implantiert werden. Zum Gesamtsystem gehört neben der Sende- (außen) und Empfangsspule (innen) auch ein Audioprozessor mit Mikrofon, der die empfangenen akustischen Signale digitalisiert, bevor sie ins Innere übertragen werden und entsprechende Stimulationen des Hörnervs hervorrufen. Die Sprachrezeption ist jedoch mit dem natürlichen Weg nicht identisch – das Hörverstehen muss durch intensives Training praktisch neu erworben werden, was in etwa mit dem Erlernen einer Fremdsprache vergleichbar ist.
Während die Stromversorgung der implantierten Komponenten über
elektromagnetische Induktion erfolgt – innere und äußere Spule werden
mit Magneten in Position zueinander gehalten – wird der externe
Sprachprozessor mit einem Akku betrieben. Diese beiden Baugruppen werden
normalerweise hinter dem Ohr getragen und sind im hier beschriebenen
Anwendungsfall über gefederte Kontaktstifte (GKS)
von
INGUN verbunden. Diese sogenannten Kurzhub-GKS sind sehr kompakt
ausgeführt und stellen die elektrische Übergabe (40 mA bei 6 V) vom Akku
zum Audioprozessor sowie den schnellen Wechsel der Baugruppen sicher.
Körpernaher elektrochemischer Korrosion entgegenwirken
Obwohl die Kontaktstifte über eine entsprechende Veredelung verfügen und bereits zuvor mit künstlichem Schweiß getestet worden waren, stellte sich in der Praxis heraus, dass die Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit bei einer solchen Anwendung außergewöhnlich hoch sind. Die Kombination aus verschiedenen Metallen (Lot und Veredelung), Schweiß und Körperrückständen als Elektrolyt sowie elektrischem Stromfluss ergibt ein galvanisches Element, das zu verstärkter elektrochemischer Korrosion führt – bis hin zum Funktionsverlust: Die Kolben klemmen, sobald die verbaute Feder zu stark angegriffen ist. Bei der Analyse der Verunreinigungen zeigten sich neben den einzelnen Metallbestandteilen wie Zinn, Zink, Kupfer, Gold und Nickel auch Natrium, Chlor, Kohlenstoff und Sauerstoff, die von Körperrückständen herrühren.
Als Antwort auf diese Herausforderung führte INGUN in Absprache mit dem
Kunden, einem CI-Hersteller, und in Zusammenarbeit mit der
Fachhochschule Konstanz einen erweiterten Korrosionstest durch. Zum
einen bestand das Ziel darin, das Ausmaß der Korrosion und ihre Ursachen
möglichst genau zu ermitteln. Hierzu wurde ein Test nach DIN 50018
(Kondenswasser-Wechselklima mit schwefeldioxidhaltiger Atmosphäre) mit
zusätzlicher Chlorid-Belastung durchgeführt. Zum anderen ging es vor
allem darum, den Einfluss von Lot und Flussmittel auf das Ausmaß der
Korrosion zu ermitteln sowie solche Kombinationen zu finden, die sich
weniger anfällig zeigen und somit für eine längere Standzeit sorgen
können.
Peter Breul, Test Probe Project Administrator (Design Projects) bei INGUN, erläutert die Hintergründe: „Wir haben es hier mit einer nicht zu unterschätzenden chemischen Komplexität zu tun: Zunächst unterliegen unsere Kontaktstifte einer Dauerschmierung zur Sicherstellung der Kontaktierung. Dann werden beim Einbau verschiedene Lote sowie ein geeignetes Flussmittel eingesetzt, um die Lötfähigkeit zu erreichen. Hier gilt es, ein Optimum zwischen der Aggressivität für das Anätzen der Leiterplatte zur Herstellung eines elektrischen Kontakts sowie demgegenüber einem ausreichenden Korrosionsschutz zu erzielen. Besonders an den Randschichten wie der Lötstelle und dem Via kommt es zudem regelmäßig zu Legierungen, die nur schwer zu kontrollieren sind.“
Beim Korrosionstest zeigten die 16 verschiedenen Kontaktstifte in vier
Gruppen teils sehr unterschiedliche Resultate, von stark angegriffen bis
nur oberflächlich verunreinigt (und nach dem Ultraschallbad wieder fast
„wie neu“). In weiteren Schritten ergab sich schließlich, dass die
Verwendung eines Silberlots in Kombination mit einem geeigneten
Flussmittel die Korrosion deutlich reduziert. Außerdem trägt eine
Edelstahlfeder im Kontaktstift entscheidend zur Aufrechterhaltung der
Funktion über einen längeren Zeitraum bei. „Eine weitere Erhöhung der
Standzeit könnte über eine optimierte Veredelung erreicht werden, was
jedoch von Kundenseite nicht weiter in Betracht gezogen wurde“, so Peter Breul weiter.
Le sfide nel contatto con gli FPC
La flessibilità degli FPC rende difficile un contatto preciso e riproducibile dei punti di prova. A causa del ridotto spessore del materiale (< < 0,5 mm), i contatti a molla devono essere progettati in modo da garantire un contatto affidabile con i punti di prova senza danneggiare i circuiti stampati, in particolare evitando una forza della molla eccessiva o testine dalla forma aggressiva.
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